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.Hallo liebe Leserinnen und Leser,

 

Texto: Dpto. de Alemán

 

wir sind die SchülerInnen vom 2. Kurs Deutsch. Unsere Gruppe ist ganz multikulturell:

- Veronika, die junge Frau oben rechts, kommt aus Ecuador und hat einen deutschen Freund

- Milena, die junge Frau unten rechts, ist Kolumbianerin und ist mit einem Deutschen verheiratet

- Anas Freund kommt auch aus Deutschland. Unsere Ana ist die einzige Frau, die eine Brille trägt

- Marta Bariain, die junge Frau mit Ponyfrisur, blieb letzten Sommer einen Monat lang in Berlin

- Carmen, die junge Frau unten links, die "nordisch" aussieht, studierte 9 Monate in Schweden und kann ein bisschen Schwedisch

- Javier, unser einziger Mann, hat Deutsch- land und La Habana besucht

- Marta Prieto, die leider nicht auf dem Bild ist, war auch in Deutschland

- Nerea, unsere Blondine, kann Deutsch, Englisch und Französisch, und hat sowohl in der Niederlande als auch in Frankreich gewohnt

- Maite, die junge Frau unten in der Mitte, hat 13 Länder besucht (darunter Kosovo, Serbien, Bosnien, Ungarn, die Ukraine und die Türkei) und kann 4 Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch und Baskisch

Heute sind unsere Gesellschaften multikultureller geworden, sogar in Pamplona! Die ursprüngliche Kultur kann nicht vergessen werden, sondern muss mit der neuen zusammen leben. Und der Schlüssel für eine gemeinsame Zukunft ist der Respekt zwischen den verschiedenen Leuten.

Die Auswanderung ist in Navarra ganz neu, aber nicht in Deutschland, deshalb ist dieses Land ein gutes Beispiel für eine dauerhafte Integration. Weil Deutschland so ein buntes Land ist, möchten wir in unserem Artikel über die türkischen Deutschen berichten.

Vor kurzem haben wir den Film Gegen die Wand gesehen. Das ist ein deutscher Film über das Leben von zwei türkischen Deutschen mit vielen seelischen Problemen. Die beiden, Sibel und Cahit, lernen sich in einem Krankenhaus kennen. Sibel, die türkische Frau, versucht Cahit zu heiraten. Deswegen wird sie seine Mitbewohnerin, und so kann sie frei sein. Ihr neues Leben ist ein bisschen komisch, und es gibt viele Überraschungen... Die Story haben wir traurig gefunden, denn die beiden haben ein kompliziertes

 

 

Leben, aber es gibt auch lustige Momente und das Ende ist ganz unerwartet.
Weil wir diesen Film gesehen haben, haben wir uns für die Situation der türkischen Deutschen interessiert. Also haben wir vor den Osterferien viele Emails an verschiedene türkische Vereine in Deutschland geschickt, und haben viele Informationen bekommen. Hier lest ihr unser Interview, sowie die interessantesten Antworten:

1. Wir möchten gerne wissen, wie viele Türken in Deutschland leben.

In Deutschland leben etwa 2,8 bis 3 Millionen Türken. Davon sind ca. 2 Millionen noch türkische Staatsbürger, ca. 600.000 eingebürgerte türkischstämmige mit deutschem Pass und ca. 200.000 bis 400.000 Kinder von türkischstämmigen Eltern, die als deutscher Staatsbürger geboren sind.

2. Helfen türkische Männer ihren Frauen beim Haushalt?

Die türkischen Männer unterscheiden sich nicht von den Deutschen oder Spaniern. Es gibt jene, die im Haushalt aushelfen und andere auch nicht. Mann kann sie nicht alle zu einem Typ kategorisieren. Hierbei ist die soziale Herkunft, Beruf, und die Aufgaben-teilung in der Familie teilweise ma gebend.

3. Was für Berufe üben die Türken in Deutschland aus?

Die Türken in Deutschland üben vielseitige Berufe aus. Lange Zeit waren sie überwiegend in der Industrie und auf dem Bau tätig. In den letzten 45 Jahren in Deutschland wurden tausende von Akademikern ausgebildet. Viele sind in den deutschen Parteien politisch aktiv und in den Parlamenten vertreten.

4. Wie lange dauert der Ramadan?

Der Ramadan dauert unterschiedlich. Er kann 29 oder 30 Tage dauern und richtet sich nach dem Mond.

5. Wann ist die erste türkische Generation nach Deutschland angekommen?

Die ersten Türken sind ab 1961 gekommen. Eigentlich sollten diese Menschen zwei Jahre bleiben und dann wieder zurückgeschickt werden. Dieser unsicherer Aufenthalt hat bis 1973 gedauert, bis ein Abkommen die Rechte der türkischen Arbeitnehmer abgesichert hat.

Javier und Ana denken, dass diese Antworten (vor allem Nr. 2) höflich sind, aber nicht sehr realistisch. Dagegen finden Maite und Nerea, dass die Situation der türkischen Frauen in Deutschland ähnlich wie die der Frauen in Pamplona ist, weil man Zeit braucht, die Gleichberechtigung zu erreichen.
Zuletzt wollen wir Folgendes sagen: Wenn wir alle zusammen arbeiten, können wir in einer eine echt multikulturellen Gesellschaft leben!